»Digitale Souveränität entscheidet über unsere Sicherheit«
Wenn wir über Cybersicherheit sprechen, geht es um eine Grundsatzentscheidung: Bleiben wir im Feuerwehr-Modus und löschen, wenn’s brennt? Oder wechseln wir in den System-Modus und sorgen für ein Maximum an Resilienz und Vertrauenswürdigkeit unserer Infrastrukturen ebenso wie jedes einzelnen IT-Systems? Wenn wir Letzteres wollen, müssen wir digital souverän sein. Digitale Souveränität bezeichnet die Fähigkeit zu selbstbestimmtem Handeln und Entscheiden im digitalen Raum. Digital souveräne Staaten, Staatenverbünde oder Wirtschaftsräume haben eigene, herausragende Fähigkeiten bei digitalen Schlüsseltechnologien und -kompetenzen sowie bei entsprechenden Diensten und Plattformen. Sie können selbstbestimmt zwischen Alternativen leistungsfähiger und vertrauenswürdiger Partner entscheiden. Nicht zuletzt sind digital souveräne Staaten in der Lage, ihr Funktionieren im Innern zu sichern und ihre Integrität nach außen zu schützen. Eine hohe Cybersicherheit ist Kern digitaler Souveränität.